Beratungspraxis STUPS
Ein kleiner Schritt mit großer Wirkung

Der Schritt des Verstehens

Mein traumapädagogischer Arbeitsansatz ist der Weg des Verstehens unter Berücksichtigung des Erlebten in der Vergangenheit.

Häufig denken die Betroffenen, dass sie anders sind als andere.

So sagte mir mal eine Jugendliche:

" Mich versteht eh keiner, ich bin doch verrückt."

Mit dieser Aussage öffnete sie sich die Tür zu schauen, was bei ihr im Leben "ver-rückt" wurde, so dass sie nicht mehr anders handeln konnte, als sie es zu der Zeit tat.

Ein   traumatisches Ereignis verursacht in unserem Körper biologische Reaktionen, welche über Jahre ihre Auswirkungen haben können.

Die Traumapädagogik möchte Kindern und Eltern sowie Fachkräften dabei Unterstützung anbieten, zu verstehen, warum vermeintlich widersinnige Verhaltensmuster auf kleine alltägliche Belange anzutreffen sind.

In der Praxis wurde ich mal gefragt:

> Warum reagiere ich auf Dramen ganz entspannt? 

Und dann verhalte ich mich bei Kleinigkeiten völlig überzogen. 

Wie kann das sein?<

 (Abb. Rueetschli.net)


Traumapädagogik ist nicht  mit einer Traumatherapie, 

welche von Psychotherapeuten angeboten wird, gleichzusetzen. 

Traumapädagogik ist eine eigenständige Fachdisziplin.


Beratungsansatz

In einem ausführlichen Kennlerngespräch werden gemeinschaftlich die wichtigen Themen benannt und die Arbeitsaufträge formuliert.

So hat während der Beratungsphase jede Seite den Überblick, welches Ziel erarbeitet werden wird.

Während meiner beruflichen Laufbahn beobachtete ich immer wieder, dass einige Probleme, welche Jugendliche im Miteinander mit ihren Eltern hatten oder kleinere Kinder im Alltag zeigten,  wenig mit dem Hier und Jetzt zu tun hatten.

Mein Interesse hinsichtlich der Ursachenforschung lenkte mich zur Traumapädagogik.

Ziel ist, mehr zu verstehen und zu erfahren.

Welche Hintergründe führten zu eskalierenden Handlungen und welche biologischen Zusammenhänge begünstigen dies? Welche Bedeutung hat dabei unter anderem das Familiensystem und das soziale Umfeld?

Die Hintergründe den Beteiligten des Systems transparent zur Verfügung zu stellen, kann helfen, lösungsorientiert arbeiten zu können.

Mit   meinem umfangreichen Wissen aus der praktischen Arbeit, gelingt es Verständnis zu entwickeln und das Zusammenleben der Betroffenen wieder möglich werden zu lassen.

Traumapädagogik hat sich als Fachdisziplin in den letzten Jahren stark etabliert.

Um zu verstehen, was bei uns allen im Gedächtnis gespeichert ist und was uns veranlasst, in manchen Situationen völlig unverständlich zu handeln, müssen wir uns erinnern.

Erinnern, was wir gesehen und erlebt haben. Dabei begleite ich Sie.

Für mich ist es selbstverständlich, dass ich über die Arbeit Verschwiegenheit bewahre.

Sollte von Ihnen der Wunsch bestehen, dass ich mich mit anderen Personenkreisen über Ihre Situation austausche, so wird diesbezüglich eine Schweigepflichtsentbindung angefertigt.

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Ein eng daran gekoppeltes Thema ist die Frage:

"Wo stehen wir mit unserem Selbstwertgefühl im Alltag?"

Wertschätzend die eigenen Grenzen zu erkennen und sie zu sichern, haben viele in ihrer  Sozialisation außer Acht gelassen.

Die Selbstsicherheitstrainings für Mädchen und Frauen können helfen, sich achtsamer um die eigenen Grenzen zu kümmern und das Selbstwertgefühl stärken.

In meiner Praxis sind Kurse für bis zu acht Personen möglich.

Sollte der Wunsch sein, dass ich in der Schule, einem Unternehmen oder einem Jugendzentrum  den Kurs anbiete, so ist die Gruppengröße begrenzt bis ca. 16 Mädchen oder Frauen.

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